Geomatikfachleute – gemeinsam verantwortlich für präzise Daten

Die Daten der amtlichen Vermessung werden in der Schweiz von rund 2891 Fachleuten – patentierte Ingenieur-Geometerinnen und -Geometer und deren Mitarbeitende – erhoben und nachgeführt. In Geografischen Informationssystemen (GIS) werden diese Daten so verarbeitet und aufbereitet, dass sie bedarfsgerecht an die Kundinnen und Kunden abgegeben werden können.

Je nach Betätigungsfeld haben die Fachkräfte unterschiedliche Ausbildungen im Bereich Geoinformation absolviert:

• die Lehre als Geomatiker oder Geomatikerin EFZ,
• die Weiterbildung zum Geomatiktechniker oder zur Geomatiktechnikerin,
• ein Masterabschluss an einer ETH oder Fachhochschule, vorzugsweise im Bereich Geomatik
• die Weiterbildung zur patentierten Ingenieur-Geometerin oder zum patentierten Ingenieur-Geometer.

Für die Datenerhebung gibt es verschiedene Arbeits- und Messtechniken und und Verfahren.

• Terrestrische Aufnahme – die Datenaufnahme mit Tachymeter im Feld.
• Nivellement – eine genaue Methode zur Bestimmung von Höhendifferenzen.
• Global Navigation Satellite Systems (GNSS) –Positionierungssysteme mittels Satelliten.
• Photogrammetrie – das Gelände wird überflogen und dabei fotografiert.
• Laserscanning – das Gelände wird beim Überfliegen mit einem Laser «abgetastet».