Katasterwesen Schweiz
Das schweizerische Katastersystem sichert das Grundeigentum, schafft Rechtssicherheit im Bereich der Liegenschaften und stellt wertvolle Grundlagedaten für vielerlei Anwendungen bereit – zum Wohle aller.
Das Katastersystem der Schweiz in Kürze
Das schweizerische Katastersystem setzt sich aus den Pfeilern «Amtliche Vermessung», «Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen», «Grundbuch» und «Leitungskataster» zusammen.
Organisation des Katastersystems
Das schweizerische Katastersystem ist so organisiert, dass die Oberaufsicht beim Bund liegt und die operative Führung bei den Kantonen.
Die Geschichte des Katasterwesens in der Schweiz
Bereits im 17. Jahrhundert wurden zu Steuerzwecken Zehntenpläne erstellt. In der kurzlebigen Helvetischen Republik entstand um 1800 auf politischer Ebene erstmals die Idee einer landesweiten Katastervermessung. Die rechtlichen Grundlagen dazu wurden 1912 geschaffen. Damit wurde auch der Wandel vom Steuer- zum Rechtskataster vollzogen. Seither ist das Katasterwesen in der Schweiz geprägt von Methodenfreiheit, Digitalisierung und Erweiterungen. Es dient heute nicht nur der Sicherung des Grundeigentums, sondern schafft zuverlässige Geodaten, die auf vielfältigste Weise genutzt werden.
Kooperation und Zusammenarbeit im Katasterwesen
Kooperation und Zusammenarbeit sind im schweizerischen Katasterwesen von grosser Bedeutung. Verschiedenste Institutionen und Organisationen arbeiten mit Erfolg zusammen und nehmen sich dabei ganz unterschiedlicher Themen an.
Rechtliche Grundlagen
Übersicht über die für das schweizerische Katasterwesen bedeutsamen gültigen Rechtserlasse.