Neues Geodatenmodell DMAV
Das neue Geodatenmodell der amtlichen Vermessung DMAV soll für künftige Anforderungen gerüstet sein und dennoch die bisherigen Stärken beibehalten.
Aus «Datenmodell DM.flex» wird «Geodatenmodell der amtlichen Vermessung DMAV»
Betreffend Terminologie wurde aufgrund von Rückmeldungen sowohl zur Konsultation der Modelldokumentation als auch zur Informationsveranstaltung «Amtliche Vermessung Schweiz: in grossen Schritten in die Zukunft» vom 21. September 2022 beschlossen:
Aus dem Vorhaben DM.flex geht das neue Geodatenmodell der amtlichen Vermessung DMAV hervor. In der Modelldokumentation wird ab sofort dieser Begriff verwendet. Die Bezeichnung DM.flex wird nicht mehr gebraucht.
Weshalb ein neues Geodatenmodell?
Das heutige Datenmodell der amtlichen Vermessung DM.01-AV-CH basiert auf den Zielsetzungen aus den Jahren 1981–1993. Es verfügt über markante Stärken wie z.B. eine schweizweit gültige Datenstruktur, die Schnittstelle amtliche Vermessung oder eine lange zeitliche Stabilität.
Dieses heutige Modell ist jedoch ungeeignet, um auf neue Technologien und Bedürfnisse adäquat zu reagieren.
Das neue Geodatenmodell der amtlichen Vermessung DMAV soll für künftige Anforderungen gerüstet sein und behält dennoch die bisherigen Stärken bei. Die Umsetzung dieser Zielsetzung erfolgt mittels eines Wechsels von einem statischen zu einem modularen Geodatenmodell. Bedarf es einer Anpassung beschränkt sich diese jeweils auf ein Modul des Geodatenmodells erfolgen. In der ersten Fassung des DMAV wird der Inhalt des Geodatenmodells nicht wesentlich verändert. Modifiziert wird lediglich die Struktur des Modells, um es für künftige Änderungen bereit zu machen.
Kontakt
Christian Grütter, Programmleiter DMAV
Geodäsie und Eidgenössische Vermessungsdirektion
Amtliche Vermessung und ÖREB-Kataster
Telefon +41 58 467 21 42
E-Mail