Vermessungsfachleute setzen Zeichen
Vermessungsfachleute setzen wichtige, jedoch unauffällige Zeichen. Diese dienen der Sicherung des Grundeigentums und sind Basis für viele Anwendungen.
Im Alltag werden sie kaum wahrgenommen – Steine, Bolzen und sonstige Markierungen, die Vermessungsfachleute im Feld, an Strassenrändern und an Gebäuden anbringen. Dabei werden zwei Typen von Punkten unterschieden:
Fixpunkt
Ein Fixpunkt ist ein dauerhaft mit einem Granitstein oder einem Bolzen – teilweise geschützt durch einen Schacht – versicherter Punkt. Bei Lagefixpunkten wurden die Koordinaten (und meistens die Höhe) mit hoher Genauigkeit bestimmt, bei Höhenfixpunkten sind die Höhen millimetergenau bekannt.
Von diesen Fixpunkten ausgehend werden weitere Objekte wie Grenzpunkte, Gebäudeecken, Strassenränder etc. eingemessen. Fixpunkte schaffen somit den Raumbezug und bilden die Grundlage für Karten, Pläne oder geografische Daten.
Grenzpunkt
Mit Grenzpunkten wird der Verlauf einer Grenze festgelegt. Die Verbindungen zwischen benachbarten Grenzpunkten bilden die eigentliche Grenze; dies können die Landesgrenze, eine Kantons-, Gemeinde- oder Grundstücksgrenze sein.
Grenzpunkte werden im Gelände mit Grenzzeichen markiert: Granitsteine, Messingbolzen, Röhren, Kunststoffmarken oder in Stein gemeisselte Kreuze. Landes-, Kantons- und Gemeindegrenzsteine sind meistens sehr markant und oft mit Jahreszahlen und Wappen geschmückt.
Kontakt
Geodäsie und Eidgenössische Vermessungsdirektion
Amtliche Vermessung und ÖREB-Kataster
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